… zum „Fracking“ sind im Gange. Was genau mit diesem (Bohr)gerüst angefangen werden soll, weiß ich nicht:, denn das eigentliche Bohren ist vorbei.
Noch ein (Bohr)Turm?
Ich spekuliere einmal aufgrund späterer Beobachtungen: es könnte sein, dass sie das Bohrloch gespült haben, denn es wurden Rohre hineingesenkt und wieder herausgezogen, und die Rohre waren mit einem flexiblen dicken Schlauch an irgendwelche Tanks angeschlossen. Oder man hat das Bohrloch nun endglültig mit Beton ausgekleidet. Wie gesagt, ich weiß es nicht und kann nur vermuten.
Und so geht es mit diesem Turm weiter:
Rohre werden angeschlossen
Man sieht ganz deutlich, dass weitere Rohre angeschlossen werden.
Schwere Kräne bei der Arbeit
Und dann geht es mit schweren Kränen weiter, das „Fracking“ ist im Gange, …
Das "Fracking" ist im Gange
… und auf der Bohrstelle geht es so richtig rund …
Es ist viel los auf der Bohrstelle
… während im Hintergrund, auf einer anderen Bohrstelle, die schon produziert, überschüssiges Gas abgefackelt wird.
Was übrigens stimmt, und man hatte es uns ja schon vorher gesagt. das „Fracking“ ist deutlich lauter als das Bohren. Trotzdem ist es nicht zu unangenehm, denn es ist auch ein ständiges monotones Rauschen im Hintergrund. Was uns mehr stört, ist der starke LKW-Verkehr da. Es müssen jetzt ja ständig die benötigten Materialien [Sand, Chemikalien und jede Menge Wasser] angekarrt werden. Und anschjließend muss dieses Gemisch ja auch wieder abgefahren werden, weil es nicht im Bohrloch verbleiben kann und natürlich auch nicht so einfach „in der Prärie“ entsorgt werden kann – obwohl das auch immer mal wieder vorkommt, denn sowohl Umweltschutz als auch Kontrollen werden hier ziemlich lax gehandthabt.
Apropos Wasser: eine einzige Bohrung [und gegenüber gibt’s davon ja zwei] braucht zwischen 800.000 und 1.000.000 Gallonen. Das sind zwischen 3 und 3,8 Millionen Liter. Und die kommen hier gegenüber alle per Tankwagen. Das sind alleine dafür ca. 250 LKWs – und das nur, um das Wasser zu bringen. Wie gesagt, es kommen ja auch Sand und Chemikalien, und das Ganze muss dann auch wieder abgefahren werden. Inwieweit dieser ganze Ölboom das ohnehin knappe Grundwasser – Süd- und Westtexas ist ja nun einmal aride und wir haben zu allem Überfluss ja immer noch eine Dürreperiode – noch rarer macht, darüber gehen die Meinungen auseinander. Die Ölindustrie behauptet natürlich, sie würden andere Grundwasserschichten anzapfen als die, die die örtlichen Wasserversorgungsunternehmen nutzen, aber letzte Woche gab’s einen Bericht hier im Fernsehen, dass unser Nachbarort Falls City das Wasser rationieren musste, weil deren Brunnen nicht mehr genug liefern. Und das wurde auf übermäßige Wasserentnahme durch die Bohrunternehmen geschoben.
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