Von Montag bis Donnerstag dieser Woche waren wir – mal wieder – auf Haussuche in Fredericksburg/TX, und dieses Mal haben wir im „Cyclismo“ gewohnt.
„Cyclismo“ – Frontansicht
Dieses ausgezeichnete „Bed (& Breakfast)“ – das „& Breakfast“ steht in Klammern, weil seit einiger Zeit kein Frühstück mehr angeboten wird – wird geführt vom Besitzer selbst, Frank Floyd, einem begeisterten Radler, und empfiehlt sich daher ganz besonders, aber bei Weitem nicht ausschließlich, für Radler. Für mich war es diesmal ein ganz besonderer Vorteil, da ich zwar mein Rad und meine Radkleidung dabei, aber meinen Fahrradhelm vergessen hatte und Frank mir sofort und bereitwilligst einen aus seinem großen Fundus anbot. Und so konnte ich wie geplant auch etwas radeln. Frank bietet übrigens auch Unterbringungsmöglichkeitebn für Räder an sowie Hilfe bei der Planung von Radtouren in der Umgebung von Fredericksburg. Ich habe allerdings darauf verzichtet, mit ihm zu radeln, denn mit jemand, der 150 bis 180 Meilen pro Woche zurücklegt, kann ich nun wirklich nicht mithalten. Übrigens: er war nicht nur äußerst hilfsbereit, was Radausrüstung angeht, sondern er kam auch sofort, als wir ihn angerufen haben, weil unser Kühlschrank nicht kühlen wollte. Er hat das umgehend repariert und uns auch noch die köstlichsten Texas Hill Country Pfirsiche dagelassen!
„Cyclismo“ – im Vordergrund rechts die beiden Gästesuiten
Wir haben in der Suite im Erdgeschoss gewohnt und es wirklich sehr genossen. Diese Suite hat ein kleines aber vollkommen ausreichendes Wohnzimmer mit Küche und einem kleinen Esstisch, sowie ein Schlafzimmer mit Bad. Und dann gibt es noch die wirklich wunderbare Veranda auf der Rückseite des Hauses, mit Blick auf den Garten und die üppige grüne Vegatation am Baron’s Creek, der die Grundstücksgrenze bildet.
„Cyclismo“ – Veranda und Blick in den Garten
„Cyclismo“ – Veranda vom Garten aus gesehen
Das „Cyclismo“ ist übrigens sehr zentral gelegen, auf East Creek Street, nahe der Ecke zu South Adams Street, und damit in Fußentfernung vom Stadtzentrum. Und obwohl es eben gar nicht weit von der vielbefahrenen South Adams Street entfernt ist, so ist es doch sehr ruhig gelegen: man kann auf der Veranda wunderbar entspannen und den Vögeln zuhören, mit Bick auf das Grün am Baron’s Creek.
„Cyclismo“ – Garten und Baron’s Creek
Fazit: es hat uns großartig gefallen, und wir wollen baldmöglichst wiederkommen.
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Pit's Musings and Ramblings from a Big Country 
Sehr einladend und sehr schön. Überhaupt die Veranda und der Garten. Da kann man es sicher sehr gut aushalten.
Hab ein bisschen in Deinen „related articles“ gestöbert und bin ganz erstaunt, dass es ein „Texas German“ gibt. 🙂
lg Gabi
Hallo Gabi,
danke für Dein foirtwährendes Interesse an meinen Blogs! 🙂
Dort im „Cyclismo“ kann man es wirklich aushalten. Wir waren übrigens – aber vielleicht hast Du das ja auch schon in meinem Blog gelesen – zum Wochenende wieder da.
Ja, „Texas German“ gibt es – als sozusagen eigenständigen Dialekt. Finde ich hochinteressant, nicht zuletzt, weil ich mich während meines Studiums auf historische Sprachwissenschaft spezialisiert hatte. Es gibt übrigens auch in Pennsylvania so etwas. Da heißt es „Pennsylvaia Dutch“. Ein Satz daraus ist mir für immer im Gedächtnis geblieben. „Da sin mer de pigs üvver de fence je-hopt un han mer de potatoes je-damaged.“ Lustig, oder?
Liebe Grüße aus dem südlichen Texas,
Pit
Als der Satz ist ja wirklich mehr als lustig. Aber man versteht ihn ohne Probleme. 🙂
Interssant das mit den Sprachen.
lg Gabi