Auch wenn es so aussieht, als ob ich hier nur noch über Essen und Restaurants blogge 😉 , hier trotzdem schon wieder ein Bericht über ein Restaurant. Am vergangenen Sonntag waren wir, Mary, Cousine Margaret, Cousin Gordon und ich, in San Antonio zu einem Konzert von Loretta Lynn [dazu mehr an anderer Stelle], und vorher zum Essen. Mary hatte mir schon häufiger von Good Time Charlie’s vorgeschwärmt, und so haben wir uns entschlossen, da zu essen, und waren keinesfalls enttäuscht – ganz im Gegenteil.
Es ist eines der typisch amerikanischen Diner Restaurants, würde ich einmal sagen. Von außen ganz unscheinbar, und auch innen absolut nicht prätentiös, aber das Essen war es wert, dorthin zu gehen.Als Vorspeise hatten wir frittierte Zwiebelringe, und die machten – nicht nur der großen Portion wegen – dem Restaurant alle Ehre. Als Hauptgerichte hatten wir dann: Mary ein Hamburger Steak mit Kartoffelpürree und Prinzessböhnchen, Gordon Chicken Fried Steak mit Fritten und ebenfalls Prinzessböhnchen, Margaret Nachos, und ich (frittierten) Catfish mit Fritten und Spinat. Bleiben wir (zunächst) einmal bei meinem Hauptgericht: die Fritten waren, wie sie sein sollen [es sei denn, man bekommt die wesentlich grober geschnittenen „Texas Fries„] sehr schön dünn und knusprig, der (Blatt)spinat war gerade richtig gedünstet und das Catfish-Filet war genau richtig in der Panade frittiert: nicht zu trocken. Und die hausgemachte Tartarmayonnaise dazu war ganz ausgesprochen lecker. Auch die anderen waren sehr zufrieden mit der Qualität ihrer Gerichte.
Auch hier möchte ich einmal wieder die Bedienung loben, die uns einerseits genügend Zeit zum Aussuchen ließ und andererseits dafür sorgte, dass die Hauptgerichte erst auf den tisch kamen, als wir mit der Vorsopeise fertig waren.Ich weiß, das ist mein „pet peeve“ bei meione Restaurantberichten/-kritiken, aber es ist nun einmal etwas, worauf ich sehr achte.
Der einzige – kleine – Nachteil [und auch das findet man hierzulande (zu) häufig] waren die zu kleinen Tische. Es passt kaum das Essen drauf, sogar in Anbetracht der Tatsache, dass man hier ja üblicherweise alles fertig auf einem teller serviert bekommt, und nicht – wie ich es gewohnt bin, die Beilagen separat in Schüssel(che)n. Mit Tellern und Getränken war unser Tisch „voll ausgelastet“. Auch aus diesem Grund war es schon gut, dass wir mit der Vorspeise fertig waren, bevor die Hautgerichte kamen.
Fazit: ein Restaurant, bei dem sich weitere Besuche lohnen.
To read this posting in English, click here.
Als ich oben San Antonio las, ist mir was eingefallen.
Gestern sahen wir uns auf DVD den fast schon uralten Film „The Getaway“ mit Steve McQueen an. Und immer wenn mir bei einem Film die Gegend gut gefällt, schaue ich in bei http://www.imdb.com nach, wo das gedreht wurde.
Und sieht da: alles in Texas und auch in San Antonio. 🙂
http://www.imdb.com/title/tt0068638/locations
lg Gabi
Danke für den Tip! 🙂