Ziwschen American Football und Fußball in Deutschland gibt es einen ganz bedeutsamen Unterschied, den ich noch nirgendwo erwähnt gefunden habe: das Verhalten der Zuschauer/Fans. Hier in den USA sind die Fans zumindest ebenso enthusiastisch wie in Deutschland, wenn nicht noch (wesentlich) enthusiastischer, wenn ich all das Anfeuern, das „Tailgating“ etc. denke. Aber der ganz wesentliche, entscheidende und absolut wohltuende Unterschied liegt im vollkommen friedfertigen Verhalten der Fans, sowohl gegenüber den Gästen als auch der Heimmannschaft. Pfeifen zum Ausdruck des Missfallens z.B. ist absolut unbekannt. Ein „Buh“ gegenüber den Gästen kommt schon einmal vor, ist aber die seltene Ausnahme. Gewalt irgendwelcher Art, so häufig leider in und von Hooligans auch außerhalb der deutschen Fußballstadien, ist hier – in einer Gesellschaft, die doch, wie man gemeinhin aber fälschlicherweise annimmt, von Gewalt geprägt ist – gänzlich undenkbar. Etwas wie der „Fall Pezzoni“ in Köln, wo ein – zugegebenermaßen wohl etwas unter seinen Möglichkeiten spielender Fußballer – von den sogenannten „Fans“ mit dem Leben bedroht worden ist und deswegen letztendlich um Auflösung seines Vertrages nachsuchen musste, ist hier abslout ausgeschlossen. Ebenso, übrigens, wie betrunkenen Fans oder Feuerwerkskörper im Stadion.
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