Fußball in Deutschland – Football in Amerika

Kurzmitteilung

Ziwschen American Football und Fußball in Deutschland gibt es einen ganz bedeutsamen Unterschied, den ich noch nirgendwo erwähnt gefunden habe: das Verhalten der Zuschauer/Fans. Hier in den USA sind die Fans zumindest ebenso enthusiastisch wie in Deutschland, wenn nicht noch (wesentlich) enthusiastischer, wenn ich all das Anfeuern, das „Tailgating“ etc. denke. Aber der ganz wesentliche, entscheidende und absolut wohltuende Unterschied liegt im vollkommen friedfertigen Verhalten der Fans, sowohl gegenüber den Gästen als auch der Heimmannschaft. Pfeifen zum Ausdruck des Missfallens z.B. ist absolut unbekannt. Ein „Buh“ gegenüber den Gästen kommt schon einmal vor, ist aber die seltene Ausnahme. Gewalt irgendwelcher Art, so häufig leider in und von Hooligans auch außerhalb der deutschen Fußballstadien, ist hier – in einer Gesellschaft, die doch, wie man gemeinhin aber fälschlicherweise annimmt, von Gewalt geprägt ist – gänzlich undenkbar. Etwas wie der „Fall Pezzoni“ in Köln, wo ein – zugegebenermaßen wohl etwas unter seinen Möglichkeiten spielender Fußballer – von den sogenannten „Fans“ mit dem Leben bedroht worden ist und deswegen letztendlich um Auflösung seines Vertrages nachsuchen musste, ist hier abslout ausgeschlossen. Ebenso, übrigens, wie betrunkenen Fans oder Feuerwerkskörper im Stadion.

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San Antonio Scorpions: ein Nachtrag

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Was ich in meinem letzten Beitrag vergessen habe: Wenn die Scorpions in einem Spiel drei Tore oder mehr erzielen, gibt es Gutscheine für eine Portion Fritten bei McDonald’s: also haben wir jetzt jeder einen. Wenn die Gegner der Scorpions kein … Weiterlesen

San Antonio Scorpions 4 – Tampa Bay Rowdies 0

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Das war das Ergebnis des Fußballspiels, das wir gestern im Heroes Stadium in San Antonio gesehen haben. Eine ganz anderes Spiel und eine ganz andere Mannschaft als vor 14 Tagen, als die Scorpions 2:1 gegen die Puerto Rico Islanders verloren … Weiterlesen

Fußball

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Und damit meine ich – meine amerikanischen Freunde mögen es mir verzeihen – „richtigen“ Fußball, „soccer„, wie es hier heißt, und nicht das urtypisch amerikanische „football„. Also, zu einem „richtigen“ Fußballspiel waren wir gestern Abend [Anstoß 19:30 Uhr] in San … Weiterlesen

Friesenhaus

Gestern waren wir mal wieder da, im Friesenhaus in New Braunfels, mit unseren Freunden Stella und Mike Saxon. Und es war, wie immer, ein ganz prima Essen: Salat bzw. Gulasch- bzw. Erbsensuppe als Vorspeise, und dann Rouladen mit Rotkohl und Spätzle bzw. Berliner Bouletten mit Prinzessböhnchen in Speckmantel und Bratkartoffeln und als Nachtisch Kirschstrudel [der Apfelstrudel war leider ausgegangen] mit Vanilleeis bzw. ein Schokoladeneis. Alles war wie immer sehr sehr schmackhaft. Und runtergespült haben Mike und ich es mit einem frischgezapften Bitburger. Soll ich sagen, das war das Beste am Essen?! Nein, denn damit würde ich dem Koch Unrecht tun. Aber dieses leckere Bier hat den Genuss des Essens noch vergrößert.

Apropos Bier: die Auswahl an Bier vom Fass ist dort im Friesenhaus wirklich Klasse, vom König Pils über Warsteiner [auch als Dunkel] und Bitburger zu Weizen, Paulaner und mehr.

Bei der Wirtin, Frau Dirks, habe ich mich noch für ihre Hilfe und ihren Rat in Führerscheinfragen bedankt undm it dem Wirt, Herrn Dirks, habe ich mnich über das Fußballspiel Deutschland – England sowie die Schiedsrichterleistungen und technische Möglichkeiten zur Unterstützung der Schiris unterhalten.

Und bevor wir nach Hause gefahren sind, haben wir dann da noch ein Brot gekauft. Von den verschiedenen Sorten – alle herzhaft und deutlich fester gebacken als das, was man sonst hier bekommt – mögen wir Mehrkornbrot am liebsten. Und ich habe mir noch  eine Räuchermettwurst sowie zwei Dosen Bratheringe und je eine Hering in Tomaten- bzw. Senfsoße mitgenommen. Das bekommt man nämlich hier in keinem Supermarkt.

Auftaktspiel …

… gewonnen: ein Lichtblick! Klar, es wird Manches geben, was Jogi Löw als verbesserungswürdig ansehen wird, und Australien war auch kein allzu schwieriger Gegner, aber immerhin: diese junge und durch die Umstände doch etwas zusammengewürfelte Truppe, die sich zudem auch noch nicht richtig einspielen konnte, hat mich heute doch überzeugt. Das lässt für’s Turnier hoffen.

Und prima war, dass das Spiel hier im Fernsehen in voller Länge auf einem öffentlich zugänglichen Kanal übertragen wurde, und das sogar ohne die sonst immer üblichen Werbeblöcke: eine Seltenheit. Ich war echt überrascht.

Leverkusen 3 – Freiburg 1

Endlich mal wieder, nach langer Zeit, ein komplettes Bundesliga-Spiel gesehen: Leverkusen gegen Freiburg. Und dass Leverkusen dann auch noch in einem guten Spiel gewonnen und die Tabellenspitze verteidigt hat, war die Krönung des Ganzen. Verfolgt habe ich das Spiel übrigens als „streaming video“ im Internet, auf „Justin.TV“. Und ich muss sagen, die Qualität war, für einen Videostream, überraschend gut. Im regulären [= kleinen] Bildschirm [etwa 1/5 des gesamten] waren keine Pixel zu erkennen. Und das Ruckeln hielt sich sehr in Grenzen. Normalerweise nicht bemerkbar. Nur ganz gelegentlich gab es kurze Stopper. Bei voller Bildschirmauflösung auf dem 17″ Monitor waren dann allerdings doch Pixel unverkennbar. Aber selbst das war noch ok. Also ich muss sagen, das werde ich dann doch öfter nutzen, auch wenn es – durch die Zeitverschiebung – hier des Morgens ist, wenn die Übertragungen laufen. Und das bringt dann meinen Tagesablauf schon etwas durcheinander. Aber die schreckliche, die fußball-lose Zeit ist nun vorbei! Denn mit American Football habe ich mich bisher nicht anfreunden können – und ich werde es wohl auch nicht [auch wenn Mary ein Riesenfan ist und wir die Spiele hier regelmäßig verfolgen]. Mehr dazu einmal in einem andern Posting.